Aufdachsanierung
1. July 2025

Eine Dachsanierung gibt es in unterschiedliche Varianten: Eine Dämmung, die unterhalb des Sparrens angebracht wird, die Zwischensparrendämmung und die Aufsparrendämmung.
In diesem Beitrag wird die Aufsparrendämmung auch Aufdachdämmung genannt erläutert. Hierbei handelt es sich, wie der Name schon vermuten lässt, um eine Dämmung, die von außen auf dem Sparren aufgebracht wird. Die Dämmung liegt damit auf der tragenden Dachkonstruktion. So entsteht eine durchgehende Dämmschicht, ohne Wärmebrücken.
Ein typischer Aufbau eines solchen Daches sieht wie folgt aus:
Innen befindet sich eine Unterkonstruktion bestehend aus einer Innenverkleidung, Sparren als Holzkonstruktion und optional eine Zwischensparrendämmug. Weiter nach Außen wird als nächstes eine Dampfbremse und die Dämmplatten aufgetragen. Danach folgt eine Unterspannbahn oder Unterdeckplatte. Danach kommt eine Haltelattung und Konterlattung. An dieser wird die Dacheindeckung wie Dachpfannen befestigt.

Für die Dämmung werden häufig Materialien wie Mineralwolle (Glas- oder Steinwolle), Polyurethan-Hartschaumplatten (PUR/PIR) und ökologische Materialien wie Holzfaserdämmplatten verwendet.
Diese Art der Sanierung bringt viele Vorteile, besitzt aber auch Nachteile gegenüber den anderen beiden Varianten.
- Vorteile
- Nachteile
- Durchgehende Dämmung ohne Wärmebrücken
- keine Wohnraumverluste
- Erhaltung der Innenverkleidung
- guter sommerlicher Hitzeschutz
- Wertsteigerung der Immobilie
- höherer Aufwand
- höhere Kosten
- Arbeiten können nicht in Eigenleistung ausgeführt werden
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