Der Begriff Hörsamkeit beschreibt die akustische Eignung eines Raumes Raums mit dem Ziel der Sicherstellung der Sprachkommunikation oder der Eignung für musikalische Darbietungen. Es geht also um das Zusammenspiel aller akustischen Phänomene innerhalb eines Raumes. Wie und in welcher Qualität werden Sprache und Musik wahrgenommen? Eine gute Hörsamkeit verbessert das Raumklima und die Aufenthaltsqualität.

In der DIN 18041 werden die Anforderungen hierfür zusammen mit Empfehlungen und Hinweisen für die Planung geregelt. Die Faktoren, die die Hörsamkeit in Räumen beeinflussen sind die Nachhallzeit, der Gesamtstörschalldruckpegel und die Auswahl und Verteilung schallabsorbierender und schallreflektierenden Flächen im Raum.

Die Nachhallzeit beschreibt die Zeit, die der Schall benötigt, um nach dem Abschalten der Schallquelle auf einen bestimmten Pegel abzufallen. Je nach Art und Nutzung des Raumes verändern sich die von der Norm vorgegebenen Nachhallzeiten.

Die Schallabsorption ist abhängig von den verwendeten Materialien, vorhandenen Einrichtungsgegenständen und Personen im Raum. Die DIN 18041 enthält Empfehlungen zur Auswahl und Platzierung von schallabsorbierenden Materialien.

Neben der Berechnung von Nachhallzeiten kann die Hörsamkeit in Räumen auch mittels einer Simulation der Raumakustik in 3D berechnet werden.