Die Nachhallzeit beschreibt die Zeit in Sekunden, die der Schall benötigt damit sich der Pegel, nach dem Abschalten der Schallquelle, um 60dB reduziert. Sie hat Einfluss auf die Hörsamkeit in Räumen. Diese wird in der DIN 18041 geregelt. Je nach Art und Nutzung des Raumes verändern sich die von der Norm vorgegebenen Nachhallzeiten.
Abhängig von unterschiedlichen Faktoren wie die Größe des Raumes, der verwendeten Materialien und den sich darin befindlichen Objekten wie Möbel verändert sich die Nachhallzeit.
Neben der Berechnung von Nachhallzeiten können diese auch per 3D Simulation ermittelt werden. Bei bereits vorhandenen Räumen stellt die Messung der Nachhallzeiten eine präzise Alternative zu den rechnerischen Methoden dar. Während der Messung wird z.B. mit Hilfe eines Dodekaeder ein Schallimpuls in den Raum erzeugt und dieses abrupt beendet. Daraufhin wir die Abklingdauer gemessen. Das genaue Vorgehen hierbei ist in der DIN EN ISO 3382 festgelegt. Anhand der Messung kann die Nachhallzeit bestimmt werden.
Die Anwendungsbereich der Messung ist vielfältig. In Unterrichtsräumen ist eine gute Sprachverständlichkeit des Lehrers wichtig, damit Schüler den Unterricht besser verfolgen können. In Büroräumen hat die Nachhallzeit Einfluss auf die Verständlichkeit von Telefonaten und Besprechungen. Bei Theater und Konzertsälen ist eine gute akustische Qualität entscheidend für die Zufriedenheit der Zuschauer.
langebauphysik ist Ihr Ansprechpartner für Messungen der Nachhallzeit. Wir bieten eine individuelle Beratung und Objektspezifische Lösungen für Ihr Bauvorhaben.
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